Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Auswärtstermin im Golfpark Biblis.

 

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Die drei ersten Flights sind bei strömendem Regen pünktlich gestartet. Ein Gutteil der Faszination für den Golfsport macht vor allem das besondere Spannungsverhältnis dieser Sportart aus. Eine Golfrunde ist pure Meditation, Konzentration, man spielt unter Ausblendung sämtlicher Störfaktoren gegen sich und den Platz – es ist eine ruhige und bedächtige Sportart, die Zeit braucht.

Von wegen! Es war schlichtweg „grauenhaft“:

Das Wasser lief in Kragen und Schuhe, wenn man nicht gleich, wie unsere liebe Susan, ohne Schuhe barfuß zum Starterhaus kam, um abzusagen. Alle Mitbewerber, die sich mit den Regeln für zeitweiliges Wasser auskannten, waren klar bevorteilt. Die Handschuhe wurden aalglatt. Mangels Grip waren also Fehlschläge vorprogrammiert. Deshalb unser Hinweis auf die

Versicherung

Die Mitglieder der dem Deutschen Golf Verband (DGV) angeschlossenen Golfclubs und Golfanlagen sind über den DGV haftpflichtversichert. Der Versicherungsschutz umfasst die persönlich gesetzliche Haftpflicht des Golfspielers bei der Ausübung des Golfsports. Er beginnt mit Betreten der Golfanlage und endet mit Verlassen derselben. Eingeschlossen ist die gesetzliche Haftpflicht bei Schadensereignissen im Ausland und aus der Benutzung von Golf Carts. Die Deckungssumme beträgt pauschal EUR 5.000.000 je Versicherungsfall für Personen- und Sachschäden. Die Versicherung tritt ein, wenn und soweit kein anderer Versicherungsschutz besteht.

An Bahn 4 informierte das Management die mutigen Flights, das sie die einzigen der insgesamt 40 angemeldeten 3-Höfer auf der Anlage seien. Die angebotenen Rettungsringe und Schwimmflügel wurden von niemanden angenommen. In Flight 2 und 3 resignierten dann die bereits pudelnassen Damen. Flight 1 spielte mit Heinz, Jutta und Herbert unbeirrt weiter. Dieter und Theo (Golfwaisen aus Flight 2 und 3) ebenfalls. Wir sind stolz auf Euch.

Es wurden absprachegemäß insgesamt 9 Löcher zu Ende gespielt. Ein Turnierergebnis gibt es diesmal aus verständlichen Gründen nicht. Die beiden mutigen Flights wurden im Clubhaus zum Glück (nur) noch von Ehepartnern und Mitfahrern erwartet.

Es gibt wohl keine andere Sportart, bei der man sich selbst so hingebungsvoll demütigen kann. Übrig geblieben sind von dieser Wasserschlacht folgende Fotobeweise der „Tapferen Drei“.

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Alle anderen Mitbewerber hatten, hochsommerlich gekleidet, sofort Reißaus genommen und flüchteten direkt vom Parkplatz durch den Wolkenbruch bzw. strömenden Dauerregen direkt ins Clubhausrestaurant. Von wo aus nach einem leckeren Kaffee die Mehrheit direkt die Rückfahrt antrat. Die „Feiglinge“ hatten also nur eine grauenhafte Irrfahrt auf vielen bautechnisch bedingten Umwegen nach Biblis und lecker Kaffee.

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Alle vom Virus infizierten ließen es sich dann doch nicht nehmen, an ihrem Senior´s-Day, wie üblich zu golfen. Ab 13:00 Uhr spielten auf dem Dreihof 3 Gruppen mit Schönwetter-Golfern bei blauem Himmel und tropischen Klima um die ersten Getränkerunden am sonnigen 19. Loch. Auf dem Platz war die Luft ziemlich bebbich. Aber wir wollen nicht klagen. Es hätte für die heute viel herumgekommenen Senior|innen schlimmer kommen können. Zu guter Letzt war es noch ein wunderbarer, sommerlicher Nachmittag unter Golffreunden.